Mostviertler Sonnwendkreis
Die Entstehung des Sonnwendkreises
Am 21. Dezember 2001, exakt zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende, wurde das "Projekt Sonnwendkreis" im Gasthaus Aigner vorgestellt.
Der Mostviertler Sonnwendkreis auf der Rudolfshöhe ist ein Projekt der Dorferneuerung und wurde im Frühjahr 2002 vom Verein für Tourismus unt Brauchtum unter der Leitung von Obfrau Elisabeth Kellnreiter umgesetzt.
Der Kreis besteht aus 24 Hochstammbäumen (abwechselnd Apfel und Birne). Diese Zahl soll die Stunden des Tages symbolisieren. Dazwischen wurden schnellwüchsigere Baumarten wie Zwetschke oder Mispel gesetzt.
Der Durchmesser des Baumkreises beträgt 80 Meter, jener des außen verlaufenden Strauckkreises 100 Meter.
Schienen der ehemaligen Schmalspurbahn durch das Kleine Erlauftal und Kanonenkugeln aus der Kanonenfabrik in Gußwerk wurden verwendet, um markante Zeitpunkte im Jahresablauf anzuzeigen: Sommersonnenwende, Tag- und Nachtgleiche, Wintersonnenwende.
Geplant wurde das Projekt von Gärtnermeister Josef Eger und Ing. Leopold Hehenberger.
Der bekannte Mostviertler Maler Josef Bramer wählte den Sonnwendkreis als Motiv für eines seiner Werke.
Erhältlich sind die Kunstdrucke (limitierte, handsignierte Auflage) im Gemeindeamt Steinakichen oder unter der Mail-Adresse: e.kellnreiter(at)aon.at
Am 21. Juni 2002 (Sonnwendtag) wurde der Baumkreis feierlich eröffnet.
Beschreibung
Innenring Bäume:
12x Apfelbäume
12x Birnenbäume
Außenring Sträucher:
1. Schwarzer holunder (Sambucus nigra)
2. Zwetschke (Prunus myrobolan)
3. Gelber Hartriegel (Cornus mas)
4. Schlehe, Schwarzdorn (Prunus spinosa)